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27/09/2025
Die Beliebtheit von Barfußschuhen für Kinder hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Diese Schuhe werden als ideal für eine gesunde Fußentwicklung beworben – doch ist das wirklich immer der Fall? In diesem Blogbeitrag möchten wir euch informieren, was Barfußschuhe sind, warum sie so im Trend liegen, warum sie nicht immer für Kinder geeignet sind, was Experten dazu sagen und welche Schuhe tatsächlich besser für Kinder geeignet sind.
Barfußschuhe, auch bekannt als „minimalistische Schuhe“, sind speziell dafür entwickelt, das Gefühl des Barfußlaufens möglichst naturgetreu nachzuahmen. Sie sind in der Regel sehr leicht, extrem flexibel und haben eine dünne, flache Sohle, die kaum Dämpfung bietet. Im Gegensatz zu traditionellen Kinderschuhen stützen Barfußschuhe den Fuß kaum: Es gibt wenig bis gar keine Unterstützung für Ferse, Fußgewölbe oder Spann.
Barfußschuhe sind in den letzten Jahren besonders bei Eltern beliebt geworden, die die natürliche Fußentwicklung ihrer Kinder fördern möchten. Die Idee dahinter ist, dass diese Schuhe den Kindern ermöglichen, ihre Füße auf natürliche Weise zu bewegen, sodass Muskeln und Gelenke aktiv bleiben und sich die Füße frei entwickeln können – ähnlich wie beim Barfußlaufen. Befürworter behaupten, dass dies Gleichgewicht, Koordination und Kraft der Füße verbessert und späteren Fußproblemen vorbeugen kann. Auch online spielt dies eine große Rolle: Soziale Medien und Blogs verstärken den Hype, indem sie Barfußschuhe konsequent als moderne und gesunde Alternative zu klassischen Kinderschuhen darstellen.
Doch ist das wirklich so? Untersuchungen und Erfahrungen von Kinderorthopäden und Podologen zeigen, dass diese Vorteile oft überschätzt werden und dass Barfußschuhe keineswegs in allen Situationen und für alle Kinder die beste Wahl sind.
Barfußschuhe werden häufig als gesund und natürlich für Kinder beworben. Studien und praktische Erfahrungen zeigen jedoch, dass sie in vielen Fällen ungeeignet und sogar schädlich für die Füße und Gelenke von Kindern sein können.
Barfußschuhe haben dünne, flexible Sohlen, die Stöße kaum abfangen. Kinder laufen jedoch den Großteil des Tages auf harten Oberflächen wie Beton, Asphalt oder Fliesen. Durch die minimale Dämpfung wird die Belastung bei jedem Schritt direkt auf Füße, Knöchel und Knie übertragen. Bei Kindern, deren Knochen, Gelenke und Muskeln sich noch entwickeln, kann dies zu Überlastung, Schmerzen und Veränderungen der Fußstruktur führen. Studien zeigen, dass der Mangel an Dämpfung und Unterstützung in Barfußschuhen das Verletzungsrisiko erhöht – insbesondere beim längeren Gehen oder Laufen auf hartem Untergrund. [Quelle: PMC]
Da Barfußschuhe sehr dünne Sohlen haben, bieten sie kaum Schutz vor Umgebungsrisiken. Kinder haben dadurch ein erhöhtes Risiko für Schnitt- oder Stichverletzungen durch scharfe Gegenstände wie Glas oder Steine. Kurz gesagt: Barfußschuhe sind draußen weniger sicher, da sie die Kinderfüße unzureichend schützen.
Kinder benötigen während des Wachstums ausreichende Unterstützung, um gesunde Füße und eine korrekte Haltung zu entwickeln. Das bedeutet, dass Schuhe Ferse und Knöchel stabil stützen müssen, damit sich die richtige Haltung von Beginn an ausprägt. Eine gute Unterstützung sorgt außerdem dafür, dass die Gelenke korrekt belastet werden und sich gesund entwickeln, da die Knochen und Gelenke von Kindern noch weich und formbar sind.
Barfußschuhe bieten jedoch keine strukturelle Unterstützung für Ferse, Fußgewölbe oder Spann. Dadurch fehlt die Führung beim Abrollen des Fußes, was zu Überlastung von Muskeln, Sehnen und Gelenken führen kann. Zusätzlich kann das Fehlen von Unterstützung zu Zehenfehlstellungen, Fersenschmerzen sowie Knie- oder Rückenproblemenführen, da die Belastung falsch verteilt wird. [Quelle: PMC]
Da Barfußschuhe weder Dämpfung noch Halt bieten, müssen die Fuß- und Wadenmuskeln deutlich mehr arbeiten, um den Körper zu stabilisieren. Bei Kindern, deren Knochen, Gelenke und Sehnen sich noch im Wachstum befinden, kann dies zu Müdigkeit, Schmerzen und Entzündungen führen. Studien zeigen, dass minimalistische Schuhe die Belastung der Achillessehne und der Wadenmuskeln erheblich erhöhen, was das Risiko für Überlastung, kleine Risse oder Sehnenprobleme steigert. [Quelle: Health Oregon State; PMC]
Barfußschuhe sind höchstens für kurze Zeiträume auf weichem Untergrund oder im Haus geeignet. Bei längerem Gebrauch – insbesondere auf harten Böden – können sie zu Müdigkeit, Verletzungen und chronischen Fußproblemenführen. Untersuchungen zeigen, dass sogar Kinder mit gesunden Füßen ein erhöhtes Risiko für Beschwerden haben, da die Schuhe keine ausreichende Unterstützung und keinen Schutz bieten. Dies kann zu Muskel- und Gelenküberlastung, Schmerzen und Problemen wie Zehenfehlstellungen oder Kniebeschwerden führen.
Für eine gesunde Fußentwicklung ist es entscheidend, dass Kinder Schuhe tragen, die ausreichend Unterstützung, Dämpfung und Schutz bieten. Bei Junior Steps findest du eine große Auswahl an hochwertigen Lederschuhen für Kinder, die speziell entwickelt wurden, um die Füße während des Wachstums optimal zu unterstützen.
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Barfußschuhe sind für Kinder im Außenbereich keine gute Wahl. In 95 % der Fälle laufen sie auf einem harten, betonierten Untergrund (auf der Straße, dem Schulhof usw.). Barfußschuhe bieten dafür einfach zu wenig Schutz: kaum Dämpfung, keinen Schutz vor harten Stößen und unzureichende Unterstützung für Ferse und Knöchel. Dadurch steigt das Risiko für Überbelastung, Gelenkschmerzen, Knick- oder Plattfüße sowie Haltungsprobleme.
Was hingegen ideal ist? Drinnen barfuß laufen oder mit einem weichen Barfuß-Hausschuh. Kinder verbringen überraschend viele Stunden im Haus, und genau dort hilft Barfußlaufen, die Fußmuskulatur zu stärken, den Gleichgewichtssinn zu verbessern und die natürliche Entwicklung zu fördern — ganz ohne das Risiko von Überbelastung oder scharfen Untergründen. So genießen sie das Beste aus beiden Welten: drinnen maximale Freiheit, draußen optimalen Schutz.
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